Tansania 2004, 3. Tag: Mt. Meru (Socialist Peak, 4562m)

Essen am Vortag um 18:30, danach sofort ins Bett. Wecken heute um 01:00, kurz Tee und ein paar Kekse und dick angezogen in die sternenklare Nacht. Leider war der Halbmond schon weitergezogen, aber selbst die Sterne gaben ein diffuses Licht. Wir liefen dennoch mit Stirnlampen. Dazu unser Assistent Guide Dismess und der Ranger Oswald, jetzt ohne Gewehr, weil Büffel gibt’s in der Höhe nicht mehr.

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APS2/003: Aufstehen um 1 Uhr nachts, alle total fit (Torsten, Gerd, Pino, Matthias)
APS2/004: Wie man deutlich sehen kann, ist es dunkel und wir Laufen mit Stirnlampen.
APS2/005: Recht zügig haben wir Rhino Point (3800m) erreicht (Dismess, Matthias und ein schon ziemlich totels Rhino)

Weg erst durch Wiesen, dann ansteigend über sandige Wege. Rhino Point (3.800m) schnell erreicht. Dort etwa 5°C. Dann kurz bergab über Asche, dann durchgehend bergauf. Teils über Asche, bei jedem Schritt von 30cm mindestens 5cm zurückgerutscht, teils über Lava-Gestein. Recht porös, daher jederzeit guter Halt.Temperaturen jederzeit zum Aushalten. Allerdings stelltenweise neblig.Sonnenaufgang knappe Stunde vor dem Gipdel. Dann herrlicher Blick über die Wolken auf Kilimanjaro. Letzte Stücke über Gestein, einige Pausen.

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APS2/007: Sonnenaufgang am Mt. Meru, Blick auf Kilimanjaro

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KB1/014: Sonnenaufgang kurz unter dem Gipfel…
KB1/015: …des Mount Meru um 05:30 Uhr morgens…
KB1/016: …mit Blick über Wolken auf den Kilimanjaro.

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KB1/017: Rauhreiffelder des Mt. Meru im Morgenlicht.
KB1/018: Das Ziel so nah.

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KB1/019: Eine einzelne Blume trotz dem rauhen Klima auf etwa 4400m Höhe.
KB1/020: Der steile Kraterrand des MeruGifpel erreicht um 7 Uhr. Einige Fotos, Kekse, Schokolade. Unsere Gruppe war die ganze Zeit die einzige, folglich hatten wir auch den Gipfel für uns.

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APS2/008: Mt. Meru, Socialist Peak, 4563m (Oswald, Birger, mache einen sehr ‘seeligen’ Eindruck…)
KB1/022: Blick vom Gipfel über inneren Krater zum Little Meru
KB1/023: Blick zur anderen Seite über den Kraterrand
Gerd1/021: Gleiche Richtung mehr ‘von innen’

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Gerd1/016: Mt. Meru, Socialist Peak, 4563m (Pino, Gerd)
Gerd1/017: Zum siebten oder achten Male oben: Matthias
Gerd1/019: Ganz genau: 4562.13m, wobei offen bleibt, ob damit die Ober- oder Unterkante des Schildes gemeint ist…
Gerd1/020: (Dismess, Gerd, Oswald)

Rückweg sehr zügig angegangen. Abstieg über Asche-Felder sehr einfach, weil man drüberrutschen kann. Dazu waren Temperaturen immer erträglich. Auf Gipfel um Gefrierpunkt, Rauhreiffelder ergaben schöne Anblicke. Aber nach Sonnenaufgang zog wieder Bewölkung auf, so daß es zum Glück nicht richtig heißt wurde. Daher Gegenanstieg zum Rhino Point auch gut machbar. Rückkehr auf Saddle Hut gegen 09:30.

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APS2/009: Abstieg, immer noch Rauhreif (Torsten)
APS2/010: Mt. Meru, innerer Krater.
APS2/011: Mt. Meru, innerer und äußerer Kraterrand; auf dem höchsten Punkt des äußeren Randes standen wir gerade noch.

Auf Saddle Hut erstmal ausruhen. Gab warmen Lunch (Pasta) um 12:00, danach unmittelbar Aufbruch weiter runter zur Miriakamba. Extrem staubig, im Abstieg noch schlimmer da schneller. Hose sieht aus wie Sau. Auf halber Strecke fiel mir auf, daß ich exakt das trug, was ich im Flieger an hatte und in etwa auf dem Rückweg hatte tragen wollen: Kariertes Hemd, leichte Hose, Bergschuhe. Nun alles verstaubt, besonders halt die Hose. Die gute dunkle hält derartige Belastungen deutlich besser aus. Und ich hätte noch Segel-Schuhe da, die ich als Hüttenschuhe hatte benutzen wollen, aber im Hotel gelassen habe. Ein frisches T-Shirt habe ich auch noch, dann ist der Rückflug gerettet.

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APS2/012: Staubiger Abstieg von Saddle Hut zu Miriakamba Hut

Die Treppen, welche am Anfang des Weges von der Miriakamba zur Saddle Hut in den Weg geschlagen worden waren, waren auf dem Hinweg extrem praktisch. Mit der richtigen Technik (Trittsicherheitskurs läßt grüßen) erleichtern sie das Leben hinzu gewaltig. Rückzu bergab dagegen waren sie die reinste Qual. Technik hin oder her.
Ankunft Miriakamba gegen 15:00.

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